Fünf Fragen an Dietrich Groth

Als Gründungspartner der DELTACON Gruppe, worauf bist Du besonders stolz bei DELTACON und warum?

Stolz zu sein ist kein Gemütszustand, den ich anstrebe. Freude oder noch besser  Glücklichsein, das sind meine Maßstäbe. Deshalb möchte ich die Frage vor diesem Hintergrund beantworten. Die Entwicklung von DELTACON Executive Search – vor allem in den letzten 6 Jahren  – erfüllt mich mit großer Freude. Es sind vor allem die Partner, die wir als Personalberater für DELTACON Executive Search gewinnen konnten, die mich mir große Freude machen: Jeder Partner ist eine starke Persönlichkeit, kein Partner ist gleich – eine sehr komplexe, anspruchsvolle aber überaus erfolgreiche Gemengelage, die mich manchmal stark fordert, aber genau das brauche ich, um glücklich zu sein.

Welche Erfahrung als Personalberater hat Dich am meisten beeindruckt?

Aus meinen Erfahrungen als Manager in der Industrie hatte ich ein eher zwiespältiges Verhältnis zu Personalberatern – meine Erlebnisse waren durchwachsen. Es besser zu machen als die meisten Personalberater, das war eine der wesentlichen Antriebsfedern für mich, Personalberater zu werden. Ich denke, dass ist mit DELTACON Executive Search gelungen. Beeindruckend dabei war, dass es doch gehöriger Anstrengungen bedurfte, dieses Ziel zu erreichen und den erreichten Level nicht nur zu halten, sondern stetig weiter zu verbessern.

Zurückblickend, welches Mandat war das bislang schwierigste? Warum, und konntest Du das Mandat besetzen?

Zurückgefragt: Was bedeutet „schwierig“? Das Mandat, welches mich am meisten gefordert hat, das war sicherlich die Besetzung meiner 1. C-Level-Position. Es handelte sich um ein inhabergeführtes Unternehmen, mehr als 100 Jahre alt, in der 3. Generation geführt. Der aktuelle CEO (und Hauptanteilseigner) beauftragte mich mit der Nachbesetzung der CFO-Position  in der Holding. Der aktuelle Stelleninhaber war so etwas wie der Ziehvater des CEO (dessen Vater starb sehr früh). Die ersten vorgestellten Kandidaten wurden nicht sehr positiv beurteilt. Es hat mich große Mühe gekostet, die „wahren“ Gründe zu erfahren. Nach vielen  Gesprächen mit dem CEO haben wir herausgearbeitet, dass dieser sich (unbewusst) ein 1:1-Abbild des aktuellen CFO vorgestellt hat. Nach dieser Erkenntnis kamen wir schnell überein, dass diese „Lösung“ wenig zielführend ist – im Gegenteil, sogar gefährlich sein könnte. Im Anschluss ging die Besetzung sehr schlank durch. P.S: Nach nunmehr 14 Jahren ist der CFO noch immer im Unternehmen und ist dort sehr glücklich und erfolgreich.

Welche Person hat Dich am stärksten geprägt und was hast Du dadurch konkret mitgenommen?

Ganz ohne jeden Zweifel war das mein Vater. Durch ihn habe ich gelernt, was den Erfolg eines Unternehmers begründet und welche Fehler man eher, bzw. besser vermeiden sollte.

Nenne einen Song, der Dich in Deinem Leben begleitet hat und beschreibe warum

Thank you for the Music von ABBA – dieser Song drückt alles aus, was Musik für mich ist!